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Die Selbstverwaltung im Handwerk lebt vom Ehrenamt.
Handwerker im Kammerbezirk Münster übernehmen bei Handwerkskammer, Kreishandwerkerschaften und Innungen insgesamt 3.410 Ehrenämter. Bei der Handwerkskammer erfüllen 792 Ehrenamtsträger ihre Aufgaben in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Dem Ehrenamt mehr Wert geben: Das ist das Ziel der neuen Ehrenamtsakademie des NRW-Handwerks. Auf deren erstem Regionalworkshop im Kammerbezirk Münster betonte Hans Hund, Präsident der Handwerkskammer (HWK): „Nur durch das ehrenamtliche Engagement ist Selbstverwaltung im Handwerk möglich. Darüber hinaus geht es um Mitverantwortung für das Gemeinwohl.“ Mit der Akademie wolle die Handwerksorganisation Ehrenamtsträgerinnen und -träger bei ihren Aufgaben noch mehr unterstützen.
Zum Auftakt in Münster begrüßte Hund Ehren- und Hauptamtliche der Handwerksorganisationen, der DGB-Region Münsterland, der Freiwilligenagentur Münster sowie des Kolpingwerks. Sie tauschten sich auf Haus Kump der HWK über die Nachwuchsgewinnung im Ehrenamt aus.
Die Ehrenamtsakademie will Angebote entwickeln, die den Nachwuchs im Handwerk für das Ehrenamt begeistern. Besonders junge Menschen sollen transparenter über die vielfältigen Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements in der Handwerksorganisation informiert werden. Ziel sei es, die jüngere Generation anzusprechen und herauszufinden, wie ehrenamtliches Engagement in den Arbeitsalltag im Betrieb integriert werden kann. Die Ehrenamtsakademie bietet in Partnerschaft mit der Akademie des Handwerks Schloss Raesfeld ehrenamtlich Engagierten kostenlose Weiterbildung zu vielfältigen Themen.
Zum Auftakt in Münster begrüßte Hund Ehren- und Hauptamtliche der Handwerksorganisationen, der DGB-Region Münsterland, der Freiwilligenagentur Münster sowie des Kolpingwerks. Sie tauschten sich auf Haus Kump der HWK über die Nachwuchsgewinnung im Ehrenamt aus.
Die Ehrenamtsakademie will Angebote entwickeln, die den Nachwuchs im Handwerk für das Ehrenamt begeistern. Besonders junge Menschen sollen transparenter über die vielfältigen Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements in der Handwerksorganisation informiert werden. Ziel sei es, die jüngere Generation anzusprechen und herauszufinden, wie ehrenamtliches Engagement in den Arbeitsalltag im Betrieb integriert werden kann. Die Ehrenamtsakademie bietet in Partnerschaft mit der Akademie des Handwerks Schloss Raesfeld ehrenamtlich Engagierten kostenlose Weiterbildung zu vielfältigen Themen.
Die Folgen der Pandemie, Fachkräftesicherung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Stärkung des Ehrenamtes seien die Themen gewesen, die das Handwerk im Kammerbezirk Münster und zugleich die Handwerkskammer in 2021 besonders gefordert hätten, berichtete deren Präsident Hans Hund in der Herbst-Vollversammlung im HBZ Münster. Daran nahmen von 60 Mitgliedern 28 Vertreter:innen der Arbeitgeberseite und 15 Vertreter:innen der Arbeitnehmerseite unter 3G-Bedigungen (geimpft, genesen oder getestet) mit gebührendem Abstand teil.
Der Digitalisierungsschub der vergangenen Monate habe gezeigt, dass diese Entwicklung in den kommenden Jahren weitere Umwälzungen mit sich bringe. Die HWK biete den Betrieben Unterstützung, die es nicht alleine schafften ihre Prozesse zu digitalisieren.
In die Neuausrichtung der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit bringe sich das Handwerk aktiv ein. Es stehe für das Thema und könne mit einem umfangreichen Erfahrungswissen punkten. Mit ihrem Nachhaltigkeitstag und der Aktion Unternehmensnachfolge nachhaltig hätte die HWK auch in 2021 Impulse gegeben.
Auf Schloss Raesfeld begann der Aufbau einer Ehrenamtsakademie, um das ehrenamtliche Engagement im Handwerk zu fördern. Die Zukunft des Erfolgsmodells der wirtschaftlichen Selbstverwaltung hänge entscheidend davon ab, ob es auch weiterhin gelinge, genug ehrenamtliches Engagement zu mobilisieren, bekräftigte Hund.
„Wir brauchen mehr Handwerk in den Schulen, eine noch bessere Berufsorientierung und festgeschriebene Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung“, forderte Hund. Notwendig sei auch die Modernisierung der Bildungsinfrastruktur zu diesem Zweck, mahnt er.
Hund gab der Vollversammlung einen Zwischenbericht zum aktuellen Stand der Vorbereitung einer Modernisierung und Umstrukturierung des Handwerkskammer Bildungszentrums (HBZ) Münster: Die Kammer hat Anfang 2021 von den Fördermittelgebern den Auftrag erhalten, die Wirtschaftlichkeit und Umsetzungsmöglichkeit von vier Varianten untersuchen zu lassen. Die Untersuchung begann im Juni und wird im Laufe des Dezembers abgeschlossen. Vier Varianten werden beleuchtet: die Modernisierung der bestehenden Gebäudestruktur, ein Ersatzneubau des HBZ am jetzigen Standort Echelmeyerstraße, die Zusammenführung von Bildungszentrum und Kammerverwaltung an der gleichen Stelle oder ein Neubau und die Zusammenführung an einem anderen Standort. Parallel zu den Gesprächen mit den Fördermittelgebern sondiert die Handwerkskammer die Verfügbarkeit eines geeigneten Grundstücks in Münster. Die ausführlichen Ergebnisse der Variantenuntersuchung sollen in einer Sondersitzung im Februar diskutiert werden.
Die Vollversammlung wählte Katharina Semmler, die das HBZ seit April leitet, zur Geschäftsführerin der Handwerkskammer Münster. Mit ebenso einstimmigen Voten wurde beschlossen, die Kammer- und die Ausbildungsbeiträge für das kommende Jahr unverändert zu lassen.
Hauptgeschäftsführer Thomas Banasiewicz stellte den Entwurf des Haushaltsplanes 2022 für die Handwerkskammer vor. Dieser wurde von der Vollversammlung in Einnahmen und Ausgaben festgestellt auf 38.936.500 Euro. Dieser Betrag liegt insgesamt 1.101.500 Euro über dem Haushaltsvolumen des Vorjahres.
Banasiewicz rechnet mit Einnahmen auf dem Niveau vor der Pandemie. Diese setzen sich zusammen aus Beiträgen, Gebühren, Projektmitteln, Vermögen, Zuwendungen und einem Überschuss aus diesem Jahr. Die Tarifsteigerungen für das Personal in 2022 könnten durch den Wegfall von Projektstellen und nicht nachbesetzte Planstellen nahezu kompensiert werden, kündigte der Hauptgeschäftsführer an. Die Ausgaben für die vorbereitenden Maßnahmen zur Modernisierung und Umstrukturierung des HBZ sowie die Instandhaltungsmaßnahmen im Rahmen behördlicher Anordnung und gesetzlicher Vorgaben würden vollständig durch Entnahmen aus der Rücklage für Bau, Instandhaltung und Investitionen finanziert, erklärte Banasiewicz.
Der Digitalisierungsschub der vergangenen Monate habe gezeigt, dass diese Entwicklung in den kommenden Jahren weitere Umwälzungen mit sich bringe. Die HWK biete den Betrieben Unterstützung, die es nicht alleine schafften ihre Prozesse zu digitalisieren.
In die Neuausrichtung der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit bringe sich das Handwerk aktiv ein. Es stehe für das Thema und könne mit einem umfangreichen Erfahrungswissen punkten. Mit ihrem Nachhaltigkeitstag und der Aktion Unternehmensnachfolge nachhaltig hätte die HWK auch in 2021 Impulse gegeben.
Auf Schloss Raesfeld begann der Aufbau einer Ehrenamtsakademie, um das ehrenamtliche Engagement im Handwerk zu fördern. Die Zukunft des Erfolgsmodells der wirtschaftlichen Selbstverwaltung hänge entscheidend davon ab, ob es auch weiterhin gelinge, genug ehrenamtliches Engagement zu mobilisieren, bekräftigte Hund.
„Wir brauchen mehr Handwerk in den Schulen, eine noch bessere Berufsorientierung und festgeschriebene Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung“, forderte Hund. Notwendig sei auch die Modernisierung der Bildungsinfrastruktur zu diesem Zweck, mahnt er.
Hund gab der Vollversammlung einen Zwischenbericht zum aktuellen Stand der Vorbereitung einer Modernisierung und Umstrukturierung des Handwerkskammer Bildungszentrums (HBZ) Münster: Die Kammer hat Anfang 2021 von den Fördermittelgebern den Auftrag erhalten, die Wirtschaftlichkeit und Umsetzungsmöglichkeit von vier Varianten untersuchen zu lassen. Die Untersuchung begann im Juni und wird im Laufe des Dezembers abgeschlossen. Vier Varianten werden beleuchtet: die Modernisierung der bestehenden Gebäudestruktur, ein Ersatzneubau des HBZ am jetzigen Standort Echelmeyerstraße, die Zusammenführung von Bildungszentrum und Kammerverwaltung an der gleichen Stelle oder ein Neubau und die Zusammenführung an einem anderen Standort. Parallel zu den Gesprächen mit den Fördermittelgebern sondiert die Handwerkskammer die Verfügbarkeit eines geeigneten Grundstücks in Münster. Die ausführlichen Ergebnisse der Variantenuntersuchung sollen in einer Sondersitzung im Februar diskutiert werden.
Die Vollversammlung wählte Katharina Semmler, die das HBZ seit April leitet, zur Geschäftsführerin der Handwerkskammer Münster. Mit ebenso einstimmigen Voten wurde beschlossen, die Kammer- und die Ausbildungsbeiträge für das kommende Jahr unverändert zu lassen.
Hauptgeschäftsführer Thomas Banasiewicz stellte den Entwurf des Haushaltsplanes 2022 für die Handwerkskammer vor. Dieser wurde von der Vollversammlung in Einnahmen und Ausgaben festgestellt auf 38.936.500 Euro. Dieser Betrag liegt insgesamt 1.101.500 Euro über dem Haushaltsvolumen des Vorjahres.
Banasiewicz rechnet mit Einnahmen auf dem Niveau vor der Pandemie. Diese setzen sich zusammen aus Beiträgen, Gebühren, Projektmitteln, Vermögen, Zuwendungen und einem Überschuss aus diesem Jahr. Die Tarifsteigerungen für das Personal in 2022 könnten durch den Wegfall von Projektstellen und nicht nachbesetzte Planstellen nahezu kompensiert werden, kündigte der Hauptgeschäftsführer an. Die Ausgaben für die vorbereitenden Maßnahmen zur Modernisierung und Umstrukturierung des HBZ sowie die Instandhaltungsmaßnahmen im Rahmen behördlicher Anordnung und gesetzlicher Vorgaben würden vollständig durch Entnahmen aus der Rücklage für Bau, Instandhaltung und Investitionen finanziert, erklärte Banasiewicz.
Der Vorstand verwaltet die Handwerkskammer. Er wird aus den Reihen der Mitgliederversammlung (Vollversammlung) gewählt, jeweils für eine Dauer von fünf Jahren.
Der Präsident sowie seine beiden Stellvertreter, die Vize-Präsidenten (Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter), stehen ihm vor. Zusammen mit der Geschäftsführung der Kammer obliegt diesem Organ die Verwaltung der Kammer.
Bei der Handwerkskammer Münster gehören insgesamt neun Handwerksvertreter zum Vorstand, davon sechs auf Seite der Arbeitgebervertreter und drei auf der Seite der Arbeitnehmervertreter Gesellenseite.
PRÄSIDENT
Hans Hund, Elektroinstallateur- und Kälteanlagenbauermeister, BocholtVIZEPRÄSIDENT DER ARBEITGEBERSEITE
Jürgen Kroos, Kraftfahrzeugtechnikermeister, DülmenVIZEPRÄSIDENT DER ARBEITNEHMERSEITE
Bernhard Blanke, Kraftfahrzeugmechaniker- sowie Kraftfahrzeugelektrikermeister, WarendorfWEITERE VORSTANDSMITGLIEDER DER ARBEITGEBERSEITE
Holger Augustin, Friseurmeister, GelsenkirchenRosemarie Ehrlich, Friseurmeisterin, Münster
Heinrich Kinzler, Maurermeister, Marl
Heinz Nienkemper, Schlossermeister, Ennigerloh
WEITERE VORSTANDSMITGLIEDER DER ARBEITNEHMERSEITE
Dieter Eixler, Straßenbauermeister, GrevenRobert Wessel, Elektroinstallateur, Ennigerloh
Vollversammlung
Oberstes Gremium der Handwerkskammer Münster ist die Vollversammlung mit 60 gewählten Ehrenamtsmitgliedern; davon 40 Vertretern der Arbeitgeber und 20 Vertretern der Arbeitnehmer im Kammerbezirk Münster. Die Vollversammlung hält jährlich mindestens zwei ordentliche Sitzungen ab. Wegweisende Beschlüsse der Kammerarbeit werden von der Vollversammlung beschlossen.
Vertreter der Arbeitgeberseite
Karl-Hans Albers, Elektroinstallateurmeister, OchtrupHolger Augustin, Friseurmeister, Gelsenkirchen
Andreas Beckmann, Maler- und Lackierermeister, Warendorf
Georg Berste, Raumausstattermeister, Ennigerloh
Alfred Bogatzki, Diplom-Wirtschaftsingenieur, Münster
Diana Brömmel, Friseurmeisterin, Raesfeld
Carsten Bunse, Gas- und Wasserinstallateur- sowie Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister, Gelsenkirchen
Uwe Bußmeier, Zahntechnikermeister, Greven
Susanne Dorsten, Friseurmeisterin, Ochtrup
Rosemarie Ehrlich, Friseurmeisterin, Münster
Claus Evels, Karosserie- und Fahrzeugbauermeister, Münster
Wilhelm Göcke, Schlossermeister, Ahaus
Joachim Griese, Maler- und Lackierermeister, Dorsten
Johannes Hund, Elektroinstallateur- sowie Kälteanlagenbauermeister, Bocholt
Julia Imping, Bäcker- sowie Konditormeisterin, Dorsten
Clemens Jepkens, Zweiradmechanikermeister, Diplom-Ökonom, Marl
Heinrich Kinzler, Maurermeister, Marl
Elmar Kremer, Maurer- sowie Beton- und Stahlbetonbauermeister, Gladbeck
Jürgen Kroos, Kraftfahrzeugtechnikermeister, Dülmen
Felix Küdde, Tischlermeister, Reken
Thomas Lansing, Metallbauermeister, Vreden
Heinz-Bernd Lohmann, Tischlermeister, Everswinkel
Ulrich Lütkenhaus, Maurer- sowie Beton- und Stahlbetonbauermeister, Dülmen
Heinz Nienkemper, Schlossermeister, Ennigerloh
Christoph Peveling, Diplom-Ingenieur, Rhede
Berthold Probst, Konditormeister, Steinfurt
Walter Anton Rohe, Gebäudereinigermeister, Münster
Heribert Roters, Tischlermeister, Coesfeld
Katharina Schaffstein, Master of Business Administration, Münster
Josef Scharlau, Maurermeister, Legden
Thomas Scheiwe, Dachdeckermeister, Warendorf
Bernhard Schrameyer, Zimmerermeister, Ibbenbüren
Rudolf Schwarte, Diplom-Ingenieur, Emsdetten
Dirk Sternemann, Konditormeister, Recklinghausen
Mike Sternkopf, Dachdeckermeister, Gelsenkirchen
Annabell Tenbrink, Master of Science in Business Management, Stadtlohn
Jörg Terjung, Konditormeister, Lüdinghausen
Jürgen Vogt, Tischlermeister, Recklinghausen
Andreas Wilinski, Gas- und Wasserinstallateur- sowie Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister, Ahlen
Ute Winkelheide, Diplom-Ökonomin, Waltrop
Vertreter der Arbeitnehmerseite
Andreas Averbeck, Bäckermeister, WarendorfBernhard Blanke, Kraftfahrzeugmechaniker- sowie Kraftfahrzeugelektrikermeister, Warendorf
Michael Brüggemann, Bürokaufmann, Münster
Ansgar Burlage, Buchbindermeister, Münster
Jutta Bußmann, Friseurmeisterin, Münster
Ulrike Dahlhaus, Tischlermeisterin, Reken
Dieter Eixler, Straßenbauermeister, Greven
Manfred Hein, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Saerbeck
Detlev Hopp, Straßenbauermeister, Ibbenbüren
Norbert Iding, Kraftfahrzeugmechaniker, Bocholt
Ingo Mannefeld, Straßenbauermeister, Nottuln
Petra Niewerth, Zahntechnikerin, Gelsenkirchen
Klemens Nolte, Tischlermeister, Coesfeld
Rolf Peter Ruhnke, Kraftfahrzeugmechaniker, Herten
David Storks, Schornsteinfegermeister, Velen
Dirk Tinter, Tischlermeister, Dorsten
Ralf Tinter, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Gelsenkirchen
Bernd Vollmer, Schornsteinfegermeister, Rosendahl
Manfred Wenzel, Elektrotechnikermeister, Münster
Robert Wessel, Elektroinstallateur, Ennigerloh
Stand: Juli 2022